Symposium zum Amphibienschutz
Vom 19. bis zum 21. Mai fand das internationale Amphibienschutzsymposium in Aachen statt. Die NABU-Naturschutzstation Aachen und die Biologische Station StädteRegion Aachen richteten die Tagung im Rahmen der Projekte „LIFE-Bovar“ und „LIFE-Amphibienverbund“ aus.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Anschließend konnten die rund 90 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Verwaltung, Naturschutz und Ehrenamt zahlreichen Fachvorträgen aus Praxis und Forschung verfolgen, sich an den lebhaften Diskussionen beteiligen und an Exkursionen zu den umliegenden Projektgebieten teilnehmen.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf drei Arten, die europaweit nach der FFH-Richtlinie geschützt sind: Geburtshelferkröte, Gelbbauchunke und Kreuzkröte (siehe Fotos unten). Ihr aktueller Erhaltungszustand gilt in NRW und ganz Deutschland als ungünstig. Gezielte Maßnahmen zur Stabilisierung von Populationen sind deshalb notwendig. Mit dem Symposium sollte daher ein direkter Fachaustausch und Wissenstransfer zu den Themen Habitatschutz und Biotopvernetzung angeregt werden. Insbesondere wurde diskutiert, welche Maßnahmen sich für Pionier-Arten eignen, wie und in welchem Umfang die Lebensräume gemanagt werden müssen und wie ein Biotopverbund gelingen kann.
Die Vorträge des Symposiums zum Nachlesen:
Dr. Manfred Aletsee – LIFE BOVAR in der Region Aachen
Beatrice Lüscher – Die Geburtshelferkröte im Kanton Bern – eine dynamische Geschichte
Dr. Susanne Böll – Die Geburtshelferkröte in der bayerischen Rhön